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  Der Diesel-Motor
 
 
  Ein Dieselmotor ist eine Wärmekraftmaschine, die nach dem Dieselverfahren 
  arbeitet und üblicherweise als Hubkolbenmotor (Verbrennungsmotor) gebaut
  wird. Der Dieselmotor wurde 1892 von Rudolf Diesel erfunden und bei der
  Firma MAN in Augsburg entwickelt.
 
  
  
 
  DM12-Dieselmotor der ersten 
  Generation (1906)
 
 
  Dieselmotor 1.3 Multijet 16V mit 
  Common Rail-Technik und gewählter 
  Motor des Jahres 2005
 
 
  Prinzip
  Beim Diesel-Verbrennungsverfahren wird im Gegensatz zum Ottomotor kein zündfähiges 
  Luft-Kraftstoff-Gemisch angesaugt, sondern ausschließlich reine Luft. Kurz vor dem oberen 
  Totpunkt beginnt die Einspritzung des Kraftstoffes als feinen Nebel in den Brennraum. Die 
  Temperatur des verdichteten Gases (700 bis 900 °C) ist ausreichend, um das Gemisch zu 
  zünden. Aus thermodynamischer Sicht stellt der von Rudolf Diesel erdachte und nach ihm 
  benannte Diesel-Prozess einen Vergleichsprozess für den Dieselmotor dar. Weil in diesem die 
  tatsächlichen Verbrennungsvorgänge nur unzureichend abgebildet werden, wird oftmals auch 
  der Seiliger-Prozess als Vergleichsprozess herangezogen.
  Kennzeichen des Dieselmotors:
      Selbstzündung: Die angesaugte Luft heizt sich durch die adiabate Kompression stark auf, 
  und der in die heiße Luft eingespritzte Kraftstoff entzündet sich ohne externe Zündung. Die im 
  Ottomotor notwendigen Zündkerzen entfallen, nur zum Kaltstart sind Glühkerzen vorhanden.
      Innere Gemischbildung: Kraftstoff und Luft werden erst im Brennraum gemischt.
      Leistungsregelung: Die Motorleistung wird über die Menge des eingespritzten Kraftstoffs      
  geregelt.
  Der Dieselmotor wurde 1892 von Rudolf Diesel erfunden. 
  Während der Entwicklung wurden die verschiedensten 
  Kraftstoffe im Versuch erprobt. Diesel strebte von Anbeginn die 
  direkte Einspritzung in den Brennraum an, scheiterte jedoch an 
  den mangelhaften Pumpen und an der fehlenden Präzision der 
  Einspritzventile. Deswegen wurde der Umweg über eine 
  Einspritzung des Kraftstoffes mit Luft gewählt, die es erlaubte, 
  den flüssigen Kraftstoff genau genug zu dosieren und im 
  Brennraum zu verteilen.
   
  Der heute aus Erdöl hergestellte Dieselkraftstoff wurde (in 
  Deutschland und einigen anderen Ländern) nach dem Erfinder 
  des Motors benannt. Die meisten heutigen Dieselmotoren können 
  auch mit einem Pflanzenöl (Pöl) betrieben werden, jedoch sind 
  dazu meistens Umbauten in der Kraftstoffversorgung notwendig.
  Der Diesel-Boom im PKW-Bereich
  Bis in die Mitte der 1990er Jahre galten Diesel-PKWs als sparsam und zuverlässig, aber auch in 
  Bezug auf Fahrleistungen selbst bei identischer Leistung einem Ottomotor unterlegen. Dies 
  änderte sich mit der zunehmenden Verbreitung der Turboaufladung und durch die Einführung 
  der direkten Kraftstoffeinspritzung. Zuvor wurden zugunsten der Laufruhe bei 
  schnellaufenden Kleindieselaggregaten (PKW-Motoren) der Kraftstoff nicht direkt in den 
  Brennraum injiziert, sondern in eine Vorkammer (z.B. Mercedes, Fiat) oder eine 
  Wirbelkammer (z.B. Volkswagen, BMW) eingespritzt.
  Diese Art von Dieselmotoren wurde in Großserie für PKW erstmals ab 1988 in dem von Fiat 
  angebotenen Fiat Croma TD i.d. eingesetzt. Zusammen mit der Turboaufladung und der 
  Ladeluftkühlung wurde diese Dieselgeneration sehr elastisch. Die direkte 
  Kraftstoffeinspritzung mit hohem Druck (über 1000 bar anstatt 200 bar bei den Vor- und 
  Wirbelkammermotoren) führte zu einer Leistungssteigerung, zu einem höheren Wirkungsgrad 
  (damit zu niedrigerem Verbrauch), und der Diesel verlor das oft als leistungsschwach oder 
  „phlegmatisch“ beschriebene Leistungsverhalten. Zu Beginn wurden spezielle 
  Verteilereinspritzpumpen (z.B. die VP44 von Bosch) verwendet, später wechselten die meisten 
  Hersteller zum kostengünstigeren Common-Rail-System oder zur Pumpe-Düse-Technik 
  (insbesondere VW).
  Heute haben gängige Dieselmotoren mehr Leistung als vergleichbare Benzinmotoren, bei 
  weiterhin niedrigerem Verbrauch als Benziner.
  Abgase und Partikelfilter
  1985 wurde erstmalig serienmäßig ein Partikelfilter in einem Fahrzeug verbaut. Der 
  ausschließlich für den amerikanischen Markt bestimmte Mercedes-Benz 300 SDL hatte jedoch 
  Probleme mit der Dauerhaltbarkeit des Filters, sodass schon 1988 die Produktion eingestellt 
  wurde.
  Der erste Fahrzeughersteller, der einen Partikelfilter für den europäischen Markt serienmäßig 
  einbaute, war der PSA-Konzern. Die seit dem 1. Januar 2005 gültige Abgasnorm Euro 4 
  erfüllten diese Fahrzeuge jedoch noch nicht, weil die Stickoxid- und 
  Kohlenwasserstoffemissionen noch zu hoch waren. Erst 2003 bot mit Mercedes-Benz ein 
  Hersteller Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter an, die auch Euro 4 erfüllen. Momentan bieten 
  einige deutsche Hersteller in verschiedenen Fahrzeugen Partikelfilter meist als Sonderzubehör 
  gegen Aufpreis an. Eine „Marketing-Variante“ dieses Verfahrens hat momentan (Anfang 2005) 
  DaimlerChrysler im Programm: Der Hersteller baut bei einigen Modellen den Partikelfilter 
  „serienmäßig“ ein, jedoch bietet er den Kunden einen Minderpreis für die Abwahl des 
  Partikelfilters an. Von Peugeot und Citroën werden die Filter in Deutschland auch bei 
  Kleinwagen serienmäßig angeboten, allerdings zunächst nur bei den HDi-Motoren (Common-
  Rail-Einspritzung) mit einer Leistung von mehr als 74 kW (100 PS). Ab dem 2. Quartal 2006 
  auch in 66 kW-(90 PS)-Varianten der HDi-Motoren.
  Erste Vorschläge des Umweltbundesamtes für den Partikelgrenzwert der Euro-5-Norm sind so 
  niedrig, dass sie nur durch den Einsatz eines Partikelfilters zu erfüllen sind.
  In Österreich soll die Normverbrauchsabgabe (NOVA) ab 2005 um 300 € beim Kauf eines 
  Neuwagens (PKW) mit Partikelfilter reduziert werden, andererseits soll die NOVA bei 
  Neufahrzeugen ohne Filter um 150 € erhöht werden.
  Bei unter Tage oder in grossen Hallen eingesetzten Dieselmotoren und -fahrzeugen sind 
  Rußpartikelfilter seit den 1970er Jahren üblich. Die Verwendung dieser auch für jeden Motor 
  individuell erhältlichen Filter wird jedoch durch bürokratische Hürden außerhalb dieses 
  Einsatzbereiches verhindert.
  International verkehrende Schiffe unterliegen nur sehr geringen Umweltanforderungen. Die 
  Verbrennung von schwefelreichen Schweröl in Schiffsdieseln führt zu Belastungen in 
  Hafenstädten und stark befahrenen Seegebieten.
  Quelle: Wikipedia
 
  
 
   
  